Dienstag, 12. August 2014

Die besten Kunden, die man sich wünschen kann

Darf man als Buchhändlerin auch mal über seine Kunden schreiben? 

Ich glaube schon, denn außer ein paar Ausreißern, habe ich wohl die besten Kunden, die ich mir wünschen kann. Und das muss einfach auch mal erwähnt werden.


Nur mal zwei Beispiele, die das beweisen.
Im März diesen Jahres, ist mein langjähriger Freund und Kollege schwer an Krebs erkrankt.
Diese Situation hat nicht nur uns, sondern auch im Geschäft vieles verändert.
Ich kann nur sagen, dass die letzen 6 Monate ohne die Anteilnahme meiner Kunden so gar nicht möglich gewesen wären. Eine Hilfsbereitschaft ist uns zuteil geworden, die kaum beschrieben werden kann. So viele tröstende Worte, spontane Umarmungen und offene Ohren haben dafür gesorgt, dass wir weitermachen und die Hoffnung nicht aufgeben. Irgendwann steht Thomas Bormann hier wieder neben mir.

Das zweite Beispiel für die Großartigkeit meiner Kunden ist vielleicht nicht ganz so einschneidend, dafür aber nicht weniger schön.
In unserem Newsletter habe ich darüber berichtet, dass zum zweiten Mal bei uns eingebrochen wurde und die Langfinger unsere Kaffeemaschine geklaut haben. 
Tja, was soll ich sagen, am nächsten Tag steht eine Kundin vor mir und möchte mir eine Neue schenken.
Manchmal bin auch ich einfach nur sprachlos. 
 
Und das war nur ein kleiner Ausschnitt, von den Dingen, die hier jeden Tag passieren.
Ob es nun an den Niendorfern oder vielleicht auch mit an uns liegt,  das ist ganz egal, wichtig ist nur, dass es so etwas gibt. Dass Hilfbereitschaft und Anteilnahme weiterhin erhalten bleiben.
Vielleicht kann ich es nicht so gut in Worte packen, aber ich wollte einfach mal Dankeschön sagen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen